Wer mit Windows 10 versucht eine andere Virtualisierungssoftware als Hyper-V zu nutzen, steht schnell vor dem Problem, dass es schlicht nicht möglich ist. In VirtualBox können dann nur 32-Bit-Betriebssysteme virtualisiert werden, 64-Bit-Betriebssysteme wie Windows Server 2016 sucht man im Assistenten für neue virtuelle Maschinen vergebens.
Die Verwendung bspw. von Oracle VirtualBox oder VMware Fusion ist durch die nahtlose Integration von Hyper-V nicht ohne weiteres machbar. Immer wieder folgt der Hinweis, dass VT-x per BIOS zu aktivieren sei. Doch die Ursache ist eine andere. Bereits beim Start vom Windows 10 beansprucht Microsoft die Virtualisierung für sich. Um dennoch VirtualBox & Co. zu verwenden, sind folgende Einstellungen vorzunehmen.
Hinweis auf dieses Problem geben Meldungen wie
oder ähnlich. Mithilfe dieser kurzen Anleitung sollte das jedoch kein Problem mehr bleiben.
- Im BIOS prüfen, ob der Hypervisor aktiviert ist.
- Über eine administrative Powershell oder Kommandozeile das Feature deaktivieren
PS C:\> Dism /online /disable-feature /featurename:Microsoft-Hyper-V
- In einer administrativen Kommandozeile oder Powershell folgenden Befehl ausführen, um die Verwendung vom Hypervisor durch Windows zu unterbinden.
PS C:\> bcdedit /set hypervisorlaunchtype off
Anschließend den Rechner neu starten und der Hypervisor steht anderen Programmen zur Verfügung.
3 Kommentare
Kay · 8. März 2020 um 09:02
Lange rumprobiert, hier endlich die Lösung gefunden. Danke!
Oliver · 30. April 2019 um 14:30
Auch vielen Dank für die Anleitung.
Auch meine VB funktioniert endlich wieder!
Bastian · 21. November 2018 um 10:46
Vielen Dank für die Anleitung.
Meine VB funktioniert endlich wieder!