Im Laufe der Zeit können die Datenträger virtueller Maschinen auf beachtliche Größen anwachsen. Selbst wenn man auf dem Gastsystem aufräumt, verringert sich die Größe der VMDK-Datei nicht. Einmal allokierter Speicher wird u.a. aus Performancegründen nicht mehr freigegeben, sondern bei Bedarf erneut beschrieben. Der mit VMware Workstation mitgelieferte Disk Manager wischt auf Befehl einmal kräftig durch und verringert die Größe der VMDK auf ein notwendiges Maß. Der Artikel beschreibt, wie man unter Windows diesen Prozess durchführt.
Hinter dem Vorgang stecken weder Voodoo Zauber noch dunkle Mächte. Der VMware Disk Manager startet einen Verwaltungslauf und gibt den ungenutzten Speicherplatz dynamischer (!) Festplatten frei. Bei virtuellen Laufwerken mit fester Größe (preallocated), kopiert der Manager die aktuellen Nutzdaten in eine neue VMDK. Die “gelöschten” Daten verbleiben in der alten VMDK, wodurch die neue Datei nur soviel Plattenspeicher wie nötig belegt. Thats it.
Defragmenting and shrinking VMware Workstation virtual machine disks
PS C:\> cd "C:\Program Files\VMware\VMware Workstation"
PS C:\> cd "C:\Program Files (x86)\VMware\VMware Workstation"
PS C:\Program Files (x86)\VMware\VMware Workstation\> vmware-vdiskmanager.exe -k "D:\Virtual Machines\WinVM\WinVM.vmdk"
PS C:\Program Files (x86)\VMware\VMware Workstation\> vmware-vdiskmanager.exe -r "D:\Virtual Machines\WinVM\WinVM.vmdk" -t 0 "D:\Virtual Machines\WinVM\WinVM-converted.vmdk"
0 : einzelne dynamische Festplatte
1 : dynamische Festplatte zu je 2 GB gestückelt
2 : einzelne Festplatte mit fest zugewiesener Größe (preallocated)
3 : einzelne Festplatte mit fest zugewiesener Größe (preallocated) zu je 2 GB gestückelt
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