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Wird ein Datenumzug über Robocopy manuell gestartet, etwa über ein Skript, sind die Transferraten höher, als wenn dieser Vorgang über die Aufgabenplanung (Scheduled Tasks bzw. Task Scheduler auf englischem Windows Server 2003 bzw. 2008) initiiert würde. Die Ursache hierfür liegt in der Priorisierung der Aufgabenplanung. Diese lässt sich über die GUI nicht konfigurieren. Abhilfe schafft ein Tweak.

Robocopy

  1. Aufgabe im Task Scheduler (taskschd.msc) erstellen
  2. Prüfen, dass der Task nicht läuft
  3. In das Verzeichnis %windir%\system32\tasks wechseln
  4. Die entsprechende Aufgabe heraussuchen, kopieren und umbenennen, die Endung .xml hinzufügen
  5. Die XML-Datei mit einem Editor (bsp. Notepad) öffnen
  6. Im Bereich <Settings> den Wert <Priority> von 7 auf 5 ändern (7 = below normal, 5 = normal)
  7. XML-Datei speichern
  8. In der Aufgabenplanung den erstellten Task löschen
  9. Import Task bzw. Aufgabe importieren über Menu –> Aktion ausführen
  10. In den Ordner %windir%\system32\tasks wechseln und die erstellte XML-Datei auswählen
  11. Importierte Aufgabe speichern

Wird die Aufgabe nun ausgeführt, läuft der Kopiervorgang zügiger durch. 

 

Hinweis
Robocopy läuft mit angezogener Handbremse. Um mehr Power herauszuholen, kann man den Parameter MT (Multithread) nutzen. Per default wird dann der Kopiervorgang mit 8 Threads (/MT[:8]) durchgeführt. Man kann bis zu 128 Threads nutzen.

 

 


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Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit Themen aus dem Bereich IT. Mein Schwerpunkt liegt dabei auf Produkte aus dem Hause Microsoft. Dazu gehören neben Active Directory und Windows Server insbesondere Netzwerkdienste wie DNS, DFS und DHCP. Zudem bin ich ein großer Verfechter des Internet Information Service, also dem Windows Webserver. Berührungspunkte im Bereich Citrix XenApp sowie XenDesktop, als auch VMware runden meinen Erfahrungsschatz ab.

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